Jahrgang 1970 und aus einem Dorf zwischen Braunschweig und Goslar stammend. Deutschland wurde einfach zu langweilig. Ich habe deshalb einen Schritt getan und lebe nach einigen Jahren in Aserbaidschan und Äthiopien, einem Jahr in Kasachstan, 3 Jahren in Moskau und 4 Jahren in Mumbai derzeit wieder in Aserbaidschan. Moralisch und gesellschaftlich bin ich ein Rechtsausleger, politisch liberal bis libertär einzuordnen. Neben meiner Haupttätigkeit bin ich journalistisch aktiv. Und da die Widersprüche dieser Welt hier offener zu Tage treten als anderswo, lag nichts näher als dieser Blog. Denn obwohl jenseits des Heimatlandes vieles klarer zu Tage tritt, so ist man dennoch entspannter. Statt persönlicher Verzweifelung stellt sich ein gelöstes und vergnügtes Interesse ein.
Born in 1970 and raised in a village between Brunswick and Goslar. Germany was just too boring for me. So I moved around and after some years in Azerbaijan and Ethiopia, one year in Kazakhstan, three years in Moscow and four years in Mumbai I live in Azerbaijan again. Morally and socially I am rightwing, politically liberal (in the German sense) to libertarian. In addition to my main job I am active as a journalist. And as the contradictions of this world become clearer here than anywhere else, nothing was more consequent than this blog. For though beyond one’s home country many things become clearer, one is still relaxed. Instead of personal despair, jolly and relaxed interest prevails.
Grüss Gott Herr Wilhelm,
Es freut mich sehr ,dass Sie über Aserbaidschan berichten.Ich bin fur ein Studium in Deutschland studiere Kommunikationswissenschaft.
Es ist schön über Aserbaidschan öfter auf Deutsch zu lesen.
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg.
Viele Grüsse
Amil
[…] Ich bin in einer seltenen Position. Durch meine Herkunft, meinen beruflichen Werdegang und nun meinen Aufenthalt in einem Land der Exsowjetunion am Rande zwischen Asien und Europa habe ich eine seltene Mischung von Verhältnissen und Personen kennengelernt. Die Gedankenwelt alkoholabhängiger Harz-IV-Empfänger ist mir ebenso durch direkten Kontakt bekannt wie die postsowjetischer Oligarchen, verschiedener Vorstandmitglieder von DAX-Unternehmen und deutscher und US-amerikanischer Botschafter sowie einiger deutscher Minister auf Landesebene. Als ich meine oben beschriebenen Gedanken vor einiger Zeit einem Mitglied einer Wirtschaftsdelegation aus Niedersachsen mitteilte, meinte dieser nur: „Sie kennen aber komische Leute!“ Wenn selbst die Mächtigen und Leistungs- und Entscheidungsfähigen die Welt nicht verstehen wollen, wie sollen wir es dann von den Machtlosen erwarten? […]
Ohne neugierig oder aufdringlich sein zu wollen, und nachdem ich noch viel zu wenig hier gelesen habe – wodurch kommt man als Deutscher ausgerechnet nach Aserbaidschan (sollten Sie das schon beschrieben haben, wäre ich für einen Link sehr dankbar)? Ich verstehe Ihren Aufenthalt dorf vor allem als großartige Chance, Erfahrungen zu machen, und werde in Zukunft sicherlich öfter hier im Blog hereinschauen.
Sie sind also auch in Aserbaidschan. Pauls-Besucher? Hasher? Genclik oder Gtz?
Selten im Paul’s. Ansonsten nichts dergleichen. Und Sind Sie auch im schoenen Baku?
Prima dieser Blog! Ihre Expat Ansichten vergleiche ich im Stillen mit meiner Lebenssituation in der Fremde und den Blick auf Europa und die deutsche buergerliche Gesellschaft. Leider nicht prima ist, dass der Zinseszins im Westen gehoerig auf die Pauke haut, und wahrscheinlich auch noch anderswohin. Jetzt wuerde ich gerne einen Teller Tzaziki essen, bevor der Wohlstand im Westen alles auffrist, Gurken gibts ja ueberall.
Bitte lassen Sie weitere Gedanken aus Aserbaidschan folgen…
thairat
@thairat
Inzwischen Kasachstan. In der Tat der Zinseszins beunruhigt. Es entsteht eine hartnäckige, leicht verstörende Unsicherheit, die mich in meiner oben genannten Entspannheit stört.
schau dir gildschmied fabian und dann prof. bernd senf an. bitte.
Zwischen BS und GS gibt es viele Dörfer. Werde mal genauer.
MbgG
Volker
Einfach dem Link „Dorf“ folgen.
Aserbaidschan oder wie hier in Australien missverständlicherweise oft als „Other-Pyjama“ ausgesprochen wird…
LG
Thies
Na, das „Dorf“ hat doch was. Attraktiv für Tourismus. Trotzdem, Auswandern erweitert den Horizont und die Toleranz. Gruss aus „Down Under“.
LG Thies